Elternbrief zur Rechtschreibung
Beiß mir nicht in den Finger,
sondern schaue, wohin ich zeige!
Warren MC-Culloch
(stellte 1934 ein neuronales Netz vor)
Liebe Schreibenden, liebe Eltern!
Mit der Zeit versuche ich mich immer mehr, aus den Texten der Kinder herauszuhalten und sie ihre Fehler selbst finden zu lassen. Nur ein wirklich verstandenes Fehlerbewusstsein hält & hilft ein Leben lang.
Im Unterricht besprechen wir in Abständen wichtige Regeln gemeinsam z.B. die Großschreibung der Namenwörter/Nomen. Hierbei ist der aktive Sprachforscher wichtig. Wissen Sie, welche Beweise es gibt, damit ein Namenwort überführt werden kann?
1. Es kann einen Artikel haben (der, die, das).
2. Es gibt die ‚Mehrzahl’ (Tasche, Taschen).
3. Es ist ein Name für ein Ding, ... (in das man etwas hineintun kann).
Dieses soll als kleines Beispiel dienen. Vielleicht ist Ihnen schon aufgefallen, dass die Kinder schon sehr oft die Nomen groß schreiben. Fragen Sie sonst ab und zu nach den Beweisen!
In der Zukunft möchte ich in den Tagebüchern und Geschichtenheften wie folgt arbeiten
(Ausnahme: die Kinder mit Wörterklinik).
1. Ich mache unter ein kränkelndes Wort ein x.
2. Dieses Wort schreibe ich richtig auf einen Zettel (Lernwort).
3. Du suchst auf jeder Seite dieses Wort.
4. Wenn du es gefunden hast, vergleichst du das kränkelnde und das richtige Wort und kreist eine schwierige Stelle auf dem Zettel ein.
5. Dann schreibst du das Wort einmal
- in dein Schreibheft (SH)
- ein dein Geschichtenheft/Tagebuch (GH/TB)
- auf die Rückseite vom Zettel
- an einen Platz deiner Wahl
- auf die Profikarte
Du darfst das Wort jeden Tag nur einmal schreiben.
6. Wenn du eine Geschichte oder einen Lebensbericht geschrieben hast, suche 3 Wörter im Duden, bei denen du unsicher bist.
7. Wenn deine Eltern dir mal helfen wollen, suche für sie (die) Wörter im Duden.
Viel Spaß wünscht euch eure und Ihre
sondern schaue, wohin ich zeige!
Warren MC-Culloch
(stellte 1934 ein neuronales Netz vor)
Liebe Schreibenden, liebe Eltern!
Mit der Zeit versuche ich mich immer mehr, aus den Texten der Kinder herauszuhalten und sie ihre Fehler selbst finden zu lassen. Nur ein wirklich verstandenes Fehlerbewusstsein hält & hilft ein Leben lang.
Im Unterricht besprechen wir in Abständen wichtige Regeln gemeinsam z.B. die Großschreibung der Namenwörter/Nomen. Hierbei ist der aktive Sprachforscher wichtig. Wissen Sie, welche Beweise es gibt, damit ein Namenwort überführt werden kann?
1. Es kann einen Artikel haben (der, die, das).
2. Es gibt die ‚Mehrzahl’ (Tasche, Taschen).
3. Es ist ein Name für ein Ding, ... (in das man etwas hineintun kann).
Dieses soll als kleines Beispiel dienen. Vielleicht ist Ihnen schon aufgefallen, dass die Kinder schon sehr oft die Nomen groß schreiben. Fragen Sie sonst ab und zu nach den Beweisen!
In der Zukunft möchte ich in den Tagebüchern und Geschichtenheften wie folgt arbeiten
(Ausnahme: die Kinder mit Wörterklinik).
1. Ich mache unter ein kränkelndes Wort ein x.
2. Dieses Wort schreibe ich richtig auf einen Zettel (Lernwort).
3. Du suchst auf jeder Seite dieses Wort.
4. Wenn du es gefunden hast, vergleichst du das kränkelnde und das richtige Wort und kreist eine schwierige Stelle auf dem Zettel ein.
5. Dann schreibst du das Wort einmal
- in dein Schreibheft (SH)
- ein dein Geschichtenheft/Tagebuch (GH/TB)
- auf die Rückseite vom Zettel
- an einen Platz deiner Wahl
- auf die Profikarte
Du darfst das Wort jeden Tag nur einmal schreiben.
6. Wenn du eine Geschichte oder einen Lebensbericht geschrieben hast, suche 3 Wörter im Duden, bei denen du unsicher bist.
7. Wenn deine Eltern dir mal helfen wollen, suche für sie (die) Wörter im Duden.
Viel Spaß wünscht euch eure und Ihre
rahelrath - So Jan 21, 16:59